Montag, 11. Dezember 2017

Heimwerkern für Anfängerinnen - Du kannst das :-)

Wenn ich etwas nicht ernst nehmen kann, dann Frauen, die meinen, dass nur Männer Lampen an die Decke schrauben können. Oder ein Bett zusammen bauen. Meine Lieben, wir können Kinder gebären, also werden wir auch das bisschen DIY schaffen. Heute meine 10 Tipps für einen leichten Start ins Selbermachen.

1.) Habe die richtige Einstellung



Wie bei so vielem gilt auch hier: Wenn du nicht glaubst, dass du's kannst, dann wird's auch nichts. Die meisten Do-it-yourself (DIY) Projekte schafft man allein, viel mehr noch mit einer Freundin. Und es macht echt Spass, zu sehen, was man mit Fleiss und Geduld hingekriegt hat!

2.) Schaff dir das richtige richtige Werkzeug an


Für absolute Anfängerinnen empfehle ich, gleich einen gefüllten Werkzeugkoffer im Baumarkt zu kaufen. Wer schon seinen Satz an Schraubenziehern, Hämmern, etc. hat, geht zu Nr. 3.
Zum Werkzeug sollte neben einem Set Schraubenziehern und Zangen auch eine Wasserwaage, ein 5m-Massband, ein Hammer, ein Set Inbus-Schlüssel, ein Lot und ein (Teppich-)Cutter gehören.
Tipp: Wird dein Werkzeugkoffer zu klein für deine Sammlung, kauf dir einen grösseren. Ja, die gibt es auch leer.




3.) Kaufe einen Akkuschrauber

Bosch IXO
Nichts ist öder, als ein Möbel von Hand zusammen zu schrauben. Schneller und viiiiiel einfacher geht es z.B. mit der Bosch IXO. Der ergonomische Akkuschrauber ist schön leicht und kommt schon mit den wichtigsten "Bits" (magnetische Einsätze z.b. für Kreuzschrauben).
Tipp: Wenn das "Bit" nach einer Weile des arbeitens immer wieder durchdreht, statt die Schraube einzudrehen, lade den Akku neu auf und / oder verwende ein grösseres Bit-Kaliber.





4.) Kaufe eine starke Schlagbohrmaschine



Mit einer solchen kannst du auch mühelos in harten Beton bohren. Jedenfalls lohnt es sich, nicht das allerbilligste Modell zu kaufen. Ich hab die Bosch Professional GSB 21-2 zweigang Schlagbohrmaschine. Sie kostet weniger als 250.- und wird mit zwei Händen geführt. Das bedeutet, frau bringt mehr Kraft und Präzision hin, auch wenn ihr männchens Muskelkraft fehlt.

Bosch Professional GSB 21-2

Tipp: Um ein Loch zu bohren, muss sowohl die Drehrichtung stimmen als auch der (Schlag-)Bohrmodus gewählt sein. Ja, es spielt eine Rolle.
Tipp 2: Um normale Schrauben in Möbel einzuschrauben, verwende den Akkuschrauber. Ist leichter und handlicher.
Tipp 3: Wenn du Löcher in die Decke bohrst, kauf dir eine Schutzbrille gegen Staub in den Augen (3M hat gute).
Tipp 4: Ein Gehörschutz schadet auch nicht (hast du vielleicht noch vom letzten Konzert...)


JETZT bist du bereits so gut ausgerüstet, dass Du praktisch alle Möbel (schnell) zusammen bauen, Bilder und Lampen gerade aufhängen und Teppiche zuschneiden oder eine Wand tapezieren kannst. Unter vielem anderem!


5.) Finde den Sicherungskasten und schalte IMMER den Strom aus, bevor Du mit Kabeln und Steckern hantierst.


Mag sein, dass der Profi-Elektriker weniger vorsichtig ist, der weiss ja, was er tut, aber Anfängerinnen sollten Lampen immer bei Tageslicht anschliessen und immer den Hauptstrom abknipsen.









6.) Was die drei Kabel an der Decke bedeuten


Aus der Decke moderner Bauten hängen meist drei Farben - Blau (Neutralleiter), Schwarz (Phasenleiter) und Gelbgrün (Erdung / Schutzleiter). Wenn frau Glück hat, entsprechen diese drei Farben denen der aufzuhängenden Lampe. Dann einfach zusammen bringen, was farblich zusammen passt.

Andere Kabel als die? Kein Problem:
  • Das Gelbgrüne Kabel kann fehlen (macht nichts).
  • Bei alten Bauten kann ein gelb-rotes Kabel anstelle eines gelb-grünen auftauchen (Erdung).
  • Es kann ein rotes, braunes oder weisses Kabel da sein, dafür kein schwarzes (Phase). In diesem Falle das rote, braune oder weisse Kabel mit dem schwarzen an der Lampe verbinden.
  • Es kann ein (ganz) gelbes Kabel statt eines blauen vorhanden sein. Wenn das blaue Kabel also fehlt, aber ein kanariengelbes da ist, dann verwende dieses als Neutralleiter (vernetze das gelbe aus der Wand mit dem blauen an der Lampe).
Und dann stellst du einfach den Strom wieder an, und schaust, ob die Lampe leuchtet. Das schlimmste, was passieren kann, ist ein Kurzschluss. Dann hast du halt etwas falsch zusammengesteckt.



7.) Dein allerbester Freund ist YouTube


Die Gebrauchsanleitung einer Bosch Bohrmaschine ist definitiv nicht für Anfängerinnen geschrieben. Man setzt voraus, dass frau etwas unter "Bohrfutter" und dergleichen versteht. Tun wir nicht. Interessiert uns nicht. Wir wollen nicht unseren Schwiegervater mit Fachjargon beeindrucken, sondern ein verdammtes Loch bohren.

Darum: Am einfachsten auf YouTube nach der Fragestellung suchen und sich die Lösung zeigen lassen. Bisschen wie Matrix wenn sie neue Skills in den Schädel laden. :) Einmal gesehen, schon gelernt.

8.) Dein zweitbester Freund ist der Kundenservice


Sei das der von Bosch, vom Baumarkt oder die online Community (wenn du so viel Geduld hast, auf eine Antwort zu warten). Wenn du irgendwo anstehst, kannst du im Zweifelsfall immer beim Hersteller oder beim Baumarkt nachfragen. Männer tun dies übrigens nie, weshalb es bei ihnen viel häufiger zu Unfällen kommt. 



9.) Mach Pausen


Auch etwas, das Männer nie tun. Und es ist auch bitzli frustrierend, unfertige Arbeit liegen zu lassen... aber manchmal kommen wir halt an die Grenze unserer Kräfte oder Geduld. Dann braucht es einfach eine Pause. Wenn du deine Arbeit länger liegen lässt (= über mehrere Stunden), sichere deinen Arbeitsplatz. Räume scharfes Zeug und schweres Material weg. Kinder sind in der Regel sehr neugierig und sehr schnell...
Du wirst sehen, mit einer Nacht Schlaf wirst du schon wieder viel besser vorwärts kommen, als genervt und erschöpft. :) Das Göttliche hat die Welt auch nicht in einem Tag erschaffen.







10.) Mach einen Kurs und / oder tritt einer zwanglosen Werkstatt bei

In vielen Schweizer Gemeinden gibt es öffentliche Werkstätten. Dort kann man mit anderen Handwerksbegeisterten sein Projekt umsetzen. Entweder gemeinsam oder einfach nebeneinander. Man tauscht sich aus, zeigt sich neue Tricks und lernt gehörig was dazu. Eine Mentalität übrigens, die ich in den Schrebergärten hierzulande aus irgendwelchen Gründen nie angetroffen habe... :-)

Viel Vergnügen! Du kannst das!!!


Dienstag, 14. November 2017

Zeig mir dein Auto, ich sag dir, wer du bist

Was dein Auto über dich aussagt. ;-)

Audi 

Sehr konservativer Fahrer, der sich gern einredet, eigentlich progressiv zu sein. Vorsprung durch Technik und so. Audi-Fahrer gehen gern in der Masse unter, weshalb fast jedes Audi-Modell gleich aussieht, wie das andere. Audi-Fahrer setzen kein Design-Statement, sondern profilieren sich höchstens über den stattlichen Preis, den sie bezahlt haben.


Will Smith mit Audi Designstudie in "I, Robot"

BMW

Definitiv cooler als Audi, aber (zumindest in der Schweiz) als Jugo-marke bekannt. Wer trotzdem BMW fährt (und nicht aus dem Balkan stammt), wählt vorzugsweise die neueren, schnittigen Designs mit dem gewissen "Etwas". BMW ist nicht als technischer Vorreiter bekannt. Diese Fahrer setzen auf Bewährtes. Die aus dem Balkan vertrauen ausserdem auf die Qualität deutscher Ingenieurskunst ab Kilometer 200'000.

Jason Statham im Film Transporter 2 mit seinem 8er BMW

Mercedes-Benz

Es gibt drei Arten von Merc-Fahrern:
Erstens - Tamile, die alte Mercedes mit über 200'000km kaufen, weil sie wissen, dieses Auto geht nie kaputt.
Zweitens - Wohlhabende, ältere Schweizer, die gegen den Lebensabend zeigen wollen, was sie haben. Operngänger und Flanellhosenträger. Auf keinen Fall soll ihr Auto ein Design-Statement setzen. Für sie kommt nach dem Mercedes der Rollator.
Drittens - Verkappte Porsche-, Maserati- oder Ferrari-Fahrer die ihren fehlenden Mut zum echten Statement mit einem Mercedes Sportwagen kompensieren.

Ben Afflecks (Batman) Mercedes Funcar in "Justice League" (jetzt im Kino)


Volvo und Toyota


Unaufgeregte Pragmatiker, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ebenso schätzen, wie Qualität. Volvo und Toyota sind typische Mittelklasse-Autos, die von Leuten gekauft werden, die sich gerade noch einen Tick zu fein für einen Skoda oder Ford sind. Übrigens aus Marketingsicht interesssant: Obwohl Edward Cullen in Twilight einen Volvo fuhr, hat sich die Beliebtheit dieser Marke nicht verbessert!

Bella und Edward im Volvo XC60

Porsche

Teilweise junge Fahrer, häufig männlich aber zunehmends auch weiblich, mit grossem Ego und kleinem Selbstwertgefühl. Von ihrem ersten grossen Bonus kaufen sie sich den Sportwagen ihrer Jugendträume und sehen darin dann es bitzli doof aus. Vor allem, wenn sie Skifahren gehen.
Ältere (und alte...) Porschefahrer kümmert es hingegen tatsächlich nicht, was andere über sie denken. Sie fahren Porsche aus Überzeugung und weil das Fahren einfach Spass macht, setzen aber nach dem ersten Bandscheibenvorfall lieber auf einen Cayenne. Oder besitzen noch einen praktischeren Zweitwagen. Porsche-Fahrer erkennt man auch an ihren teuren Uhren und den lächerlichen farbigen Hosen.


Porsche als Opfer von Protesten in Paris

Jaguar, Range Rover, Bentley

Extravaganz trifft Eleganz. Diese Fahrer priorisieren das Design-Statement höher als die Wirtschaftlichkeit. Eigentlich wie die Porsche-Fahrer, nur weniger angestrengt. Ausserdem ist ihnen Komfort wichtig. Sie können von andern Autobesitzern schwer eingeschätzt werden, weil sie so selten sind. Mit dem Jaguar XE soll eine jüngere Käuferschicht gewonnen werden - ebenso erfolglos wie Volvo es mit Twilight versucht hat. Image ist eben alles.

Sherlock aka Benedict Cumberbatch im Jaguar XJ

Maserati & Ferrari

Kompromissloses Design-Statement und prätentiöse Sportlichkeit. Diesen Fahrern ist es egal, dass ihr Auto oft in die Garage muss, sei es wegen technischen Problemen oder Lackschäden (aufgrund von Vandalismus). Sie geniessen die Momente, in denen das Teil fährt, und ihnen alle andern hinterherschauen. Also dem Wagen. Diese Fahrer setzen ihr Auto auch kompromisslos zum Frauen-Abschleppen ein (was erstaunlich oft funktioniert). Übrigens: Die Sportlichkeit des Autos verhält sich umgekehrt proportional zu der des Fahrers. Hier besonders.

Erbin Tamara Ecclestone in "ihrem" Ferrari 599

Aston Martin

Die Steigerung des Porsche-Fahrers. Oft kaufen sich diese Männer (ich hab noch nie eine Frau getroffen, die einen besass) einen Aston Martin, bevor sie ihre Rückenprobleme dazu zwingen, auf einen gut gefederten Mercedes oder auf einen Range Rover mit erhöhter Sitzposition umzusteigen. Letzterer bietet auch eine gute Rundumsicht im Falle von Nackenproblemen. Der Aston Martin stellt das letzte Aufbäumen kurz vor der Kapitulatin vor dem eigenen Alter dar, kurz vor dem Prostataeingriff resepektive der Golfclubmitgliedschaft.

Sean Connery aka James Bond mit dem Aston Martin DB5

VW

Sympatische, bodenständige Fahrer, oft Familien oder Sportbegeisterte. Diese Leute definieren sich nicht über ihr Auto, sondern über das, was sie damit machen können. Sichere Werte und so. VW Fahrer haben am meisten Sex von allen.

"Herbie"

Tesla

Überwiegend Männer, die ihr ganzes durchschnittliches Gehalt für Designer-Wohnungen und Elektronik-Gadgets ausgeben. Die nie wählen und abstimmen gehen, denn Politik ist halt nicht so unterhaltsam, wie eine Drohne, Sonos oder eben der überteuerte Tesla. Am liebsten hören sich diese Fahrer über Technik labern, Tiefgründigkeit sucht man hier vergebens. Eine Schande, denn Teslas hätten idealistische, überzeugte Elektro-Fahrer mit Charakter und echten Werten verdient. Mir fällt lustigerweise auch kein Film ein, in dem ein Tesla vorgeführt wurde.


Skoda, Subaru, Kia, Ford

Uneitle Autobesitzer, denen die Pannenstatistik ihres Wagens über alles geht. Oder im Falle von Ford die Wirtschaftlichkeit. Die meisten Skodas werden für Aussendienstler angeschafft, Subarus für (Berg-)Bauern. Deswegen sehen wir diese hässlichen Autos auch so oft.

Mini, Fiat500

Vorwiegend von Frauen gefahren, aber auch von männlichen Yuppies. Minis und Fiat500 sind unpraktisch, worunter diese Frauen spätestens dann leiden, wenn sie Mütter werden. Schweren Herzens wechseln sie danach zu einem VW oder "Rest" Auto mit fünf Türen. Am liebsten mit hands-free Hecktüröffnung. ;-)

Fiat Luigi aus "Cars"

Der Rest (Citroen, Honda, Mitshubishi, Seat, Renault, Peugeot, Opel, Nissan, Mazda...)

Für Leute, die sich nichts besseres leisten können. Sie tun auch oft so, als wäre ihnen das egal, in Wirklichkeit würden sie aber gern zumindest einen VW fahren. Diese Fahrer stehen ganz generell an der Schwelle zum Carsharing / Mobility-Abo, Elektrovelo oder ÖV und gehören zusammen mit den Rentnern und Appenzell Innerrhodnern zur Gruppe der schlechtesten und gefährlichsten Strassenverkehrsteilnehmer.

Und was für einen Wagen fährst du?

Montag, 9. Oktober 2017

Wie man Glück nicht mit Geld verwechselt

Zunächst mal: Das Leben ist zu kurz, um es auf die Erwartungshaltung anderer auszurichten. Wer glücklich werden und bleiben möchte, soll sich daher allein an seinen eigenen Zielen, Interessen, Träumen und Talenten orientieren. Die Kernfrage ist also:


Was ist es, das Du wirklich willst?





Die wesentlichste Verbesserung erreichst Du damit, dass Du Dir darüber klar wirst was Du willst, und vielleicht ebenso wichtig, was nicht, und Denken und Handeln darauf fokussierst. So kannst Du aufhören, Dein Leben mit einer Tätigkeit zu verschwenden, die Du nicht liebst, die Dich nicht erfüllt. Oder umgeben von Menschen, die Dich runterziehen.

Es gibt immer Gründe, etwas nicht zu tun. Es mangelt auch oft an der Motivation, den Weg zu beschreiten, der dorthin führt, wo wir wirklich hinwollen. Dieser Weg ist hürdenreich. Und kaum einer glaubt an Dich. Und natürlich ist die häufigste Ausrede das Geld. 

Statt eines philosophischen Texts liste ich hier heute die kleinen, machbaren Schritte auf, die mir geholfen haben, mich selbst kontinuierlich in die richtige Richtung zu entwickeln - meine Richtung.



1.) Erfasse die IST Situation


Zeit. Ganz ehrlich: Womit verbringst Du Deine Zeit? 
Notier eine Woche lang, womit Du Deine Stunden füllst. Benutze Kategorien. Von wann bis wann schläfst Du? Wie lange liest Du die Zeitung oder surfst herum? Wie viele Stunden bist Du genau im Büro und auf dem Weg dahin? Wie viel Zeit investierst Du in die Kinderbetreuung und den Haushalt? Wie lange ist Deine Mittagspause? Wie viele Stunden siehst Du abends fern? Wie viel Zeit widmest Du Ausgehen, Einkaufen, Freunden? 

Es geht nicht darum, dass Du Dich nachher schlecht oder schuldig fühlst, sondern, dass Du genau siehst, aus was für Stunden Dein Leben heute besteht.

Geld - KostenErfasse ab heute tabellarisch die Ausgaben, die Du hast. Versuche anhand von Kreditkarten- und Bankauszügen die einzelnen Ausgaben in dieselben Kategorien einzuteilen, die Du für die Zeit-Einträge (oben) verwendest (z.B. Wohnen = Miete, TV, Telefon, Essensausgaben, Krankenversicherung. Sozialse = Ausgehen, Restaurants, Geschenke, Fitness. Arbeit = ÖV-Abo / Auto, Parkplatz, Büro-Garderobe, Kantine, Parkgebühren, Lektüre.) Notiere unter "Steuern" die jährlichen Einkommens- und Vermögenssteuern.

Geld - Einnahmen: Setze in einer weiteren Spalte die Einnahmen ein. Gehalt aus Arbeit, Kaptialgewinn aus Vermögen, sonstige Einnahmen (z.B. Nebenjobs, Alimente o.ä.).

Die Differenz - in einer weiteren Spalte errechnest Du die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben. Beim Schlafen wird das ergo ein Minusbetrag. :-) 

Ausserdem schaffe zuunterst ein Total aus Zeit, Einnahmen, Ausgaben und der Differenz. Dividiere den Kosten-/Einnahmen-Überschuss durch die Zeit. Der Wert sagt Dir aus, wie viel Du mit einer Stunde Deines Lebens verdienst... oder verlierst. Bei vielen Menschen ist das Ergebnis eine glatte null - sie geben so viel aus, wie sie einnehmen. Aber egal, was bei Dir heute resultiert - ein positiver Betrag oder ein negativer - ein entscheidender Faktor fehlt in dieser Analyse... Glück.


2.) Multipliziere mit Glück


Da Geld Deine Ausrede ist, nicht zu sein, wer Du gern wärst, weisst Du jetzt zumindest exakt, wie viel Zeit Dein Geld kostet und wie viel Geld Deine Zeit kostet. Ganz neutral.



Nun hat das aber noch nicht viel Aussagekraft über die Qualität Deines Lebens. Dazu fehlt noch der entscheidende Faktor: Glück. Wie viel Glück bringt Dir jede dieser Kategorien? Setze zu jeder also einen Glücks-Faktor von null = macht mich unglücklich, eins = ist mir egal oder zwei = macht mich glücklich.

Ein Beispiel:
Nehmen wir an, eine Stunde der Kategorie "Arbeit" bringt Dir 25.- aber 0 Glück... 10 Stunden Zeit mal 25.- mal 0 ist immer noch 0.
Anders: Eine Stunde mit Deinem Kind kostet Dich -10.- aber bringt 3 Glück. Das heisst, netto kostet Dich diese Stunde 30.- 
Unterm Strich hast Du 30.- verloren. Ideal wäre eine Arbeit, die Dir mindestens 2 Glück bringt. Dann hättest Du 20.- gewonnen und wärst ingesamt ZIEMLICH glücklich. :)

3.) Erstelle eine erste SOLL Situation


Warum "eine erste" und nicht "die"? Weil es "die" nicht gibt. Meine Erfahrung ist, dass man sich seinem selbstbestimmten Ich in Schritten nähert, vor allem, wenn man so lange fremdbestimmt war, wie die meisten von uns.

Was die SOLL Situation beschreibt:

  • ...in was Du den Löwenanteil Deiner Zeit investieren würdest, wenn Geld keine Rolle spielen würde.
  • ...wo Du leben würdest,  wenn Geld keine Rolle spielen würde.
  • ...wen oder was Du dabei gerne um Dich hättest, wenn Geld keine Rolle spielen würde.
  • ...was Du noch lernen, sehen, tun würdest, wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Check: Jeden Punkt auf Deiner SOLL-Liste würdest Du mit einem Glücksfaktor "2" bewerten. Wenn dem nicht so sein sollte, gehört der Punkt nicht auf diese Liste.

4.) Berechne die Kosten für das Leben, das Du gerne hättest.



Es ist weniger, als Du denkst. Ich kenne Deinen Traum nicht, aber es ist Fakt: Glück ist nicht so teuer, wie man denkt. Glück bringen die kleinen Dinge - im Garten arbeiten, mit den Kindern etwas unternehmen, eine Reise machen, selbständig sein...
Stelle die Kosten für diese Glücks-Tätigkeiten übers Jahr detailliert auf, damit Du ein Gefühl dafür kriegst, wie viel Geld Dein Glück kostet.

5.) Konsolidiere

Was jeder gute Unternehmer immer wieder tut, vernachlässigen wir für uns selbst: Dinge aufgeben, die einem zu wenig einbringen, Dinge anpeilen und aufnehmen, die uns wirklich gut tun. Was für die Unternehmen Geld ist, ist bei uns Glück (siehe oben).

So. Vielleicht ist das hier Jeanne-Logik, aber für mich macht das wenig Sinn. =) Die Frage ist doch: Wie generiere ich Glück aus dem Geld und der Zeit, die ich habe? 

So gesehen wird die Antwort einfach:
Ich verschiebe die Zeit, die ich für Kategorien mit tiefem Glücksfaktor verwende, in solche mit hohem Glücksfaktor. Fange mit den Stunden an, die kein Geld generieren, also allen ausser der eigentlichen, produktiven Arbeitszeit. Du wirst sehen, dass Dir plötzlich sehr viel Zeit zur Verfügung steht.

"Um das zu tun, was ich möchte, und dort zu leben, wo ich möchte, müsste ich meine Arbeitsstelle aber aufgeben."

Ja, das trifft auf die meisten von uns zu und genau an dem Punkt scheitern 99% auf dem Weg zu einer selbstbestimmten, glücklichen Existenz. Tim Ferris rät in seinem Buch "The 4 hour work-week", zunächst nebenbei ein zweites Standbein mit einem Online-Shop aufzubauen und dadurch ein gewisses Grund-Einkommen zu generieren. Die Zeit für den Aufbau des Shops zieht er - wie ich oben auch beschrieben hab - von unnötigen, wenig erfüllenden, unproduktiven Tätigkeiten ab (Stichwort "Low Information Diet" - surfen und Zeitung lesen, Nachrichten schauen, Social Media...). Dann rät er, mit dem Arbeitgeber ein Home-Office Modell auszuhandeln und die Arbeiten, die delegiert werden können, an günstige "virtuelle Assistenten" in Indien auszulagern. Die Umsetzung ist hierbei wohl das Problem, die Idee an sich ist sicherlich genial.

So oder so - man kann in Schritten, im eigenen Tempo vorwärtsmachen. Wer seinen Fernseher weggibt und die Tageszeitungen auslässt, hat im Schnitt zwei bis drei Stunden pro Tag zur Verfügung, die er oder sie in die Umsetzung seines Traums investieren kann. Ein Online-Shop mag ein Zwischenschritt zu dem Leben sein, das man sich wirklich wünscht.

Letztendlich kommt es nur darauf an, wie konsequent man auf ein Glück hinarbeitet und dass man Glück nicht mit Geld verwechselt. Ich hoffe, dieser Beitrag leistet ein wenig Hilfestellung. :) Das Buch von Tim Ferris gibt's hier auf Deutsch und ich empfehle es wärmstens.

Viel Erfolg!

Dienstag, 3. Oktober 2017

Stilvoll Nein sagen

Die meisten Frauen, die ich kenne, haben grosse Mühe damit, Nein zu sagen. Diese Fähigkeit ist aber elementar für jeden Menschen. Wer nicht Nein sagen kann, verliert früher oder später die Balance. Und den Respekt der andern. Leute, die nicht nein sagen können, werden häufig ausgenutzt oder landen in Situationen, in die sie sich nie hätten begeben müssen. Beruflich enden sie häufig in der Sackgasse.

Warum können Frauen oft so schlecht nein sagen?



Meiner Meinung nach hat es damit zu tun, dass wir in unserer Kindheit mit Liebesentzug oder anderen Strafen konfrontiert wurden, wenn wir es wagten, uns zu verwehren. Anstatt den Willen der Kinder zu respektieren und ihren Entscheidungen freundliche Konsequenzen folgen zu lassen (Buchtipp Integrative Erziehung), brachen unsere Eltern unseren Willen und zwangen uns zu unserem "Glück". Das führt einerseits dazu, dass wir "altmodisch" erzogene Kinder Ausweichstrategien entwickelten (mangelnde Konfliktfähigkeit), gänzlich resignierten (Ja-Sager) oder aggressiv / verhaltensauffällig wurden. Wobei letzteres noch die langfristig beste Variante ist, wie ich persönlich finde.

Ausweichstrategien führen im Erwachsenenleben dazu, dass man sich notwendigen Konflikten nicht stellt. Auch denen mit sich selbst. Ja-Sager werden häufiger depressiv, denn sie haben sich irgendwo auf dem Weg selber verloren. Ihnen kann auch kaum jemand helfen. Andere entscheiden zwar nur zu gern für Ja-Sager, wissen aber nicht wirklich, was diese brauchen oder wollen. Das weiss nur jeder selbst.


“I knew that if I allowed fear to overtake me, my journey was doomed. Fear, to a great extent, is born of a story we tell ourselves, and so I chose to tell myself a different story from the one women are told. I decided I was safe. I was strong. I was brave. Nothing could vanquish me.” 

Frauen können speziell schlecht nein sagen, weil sie zu braven, angepassten, harmoniesüchtigen Wesen erzogen werden. Ihnen wird dann auch ein Leben lang gepredigt, dass ihnen Protest und Widerworte arg schlecht stehen. Anders als Männer fühlen sich Frauen um ein vielfaches schlechter (und schuldiger!) wenn sie nein sagen, wenn sie sich für ihre Sache einsetzen, wenn sie Freiraum und Selbstverwirklichung fordern. Sie werden extreeeem schnell als egoistisch, arrogant oder narzisstisch betitelt und ausgegrenzt - auch von andern Frauen!

Rein rational gesehen verlangt die Frau im Einzelnen nicht mehr, als der Mann.

Nicht klein beigeben, stark bleiben

Die meisten Frauen lenken dadurch - vor allem in jungen Jahren - häufig eher einmal ein, anstatt einen Konflikt durchzustehen. Ihnen schlägt einfach so viel Hass und Intoleranz entgegen - viel mehr als männlichen Kollegen in derselben Situation - dass sie halt aufgeben und die Faust im Sack machen. Was sie dann aber noch nicht wissen: Einlenken macht es auch nicht besser.

Wer es versäumt, sich im entscheidenden Moment abzugrenzen, verschiebt den Konflikt nur auf später - oder frisst ihn so lange in sich hinein, bis er implodiert oder depressiv wird. Symptome von unausgetragenen Konflikten und damit einhergehender konstanter Unzufriedenheit sind:
  • Schlaflosigkeit
  • Unruhe
  • Appetitlosigkeit (bei Depression)
  • Übermässiger Appetit (bei Wut)
  • Unsicherheit
  • Konzentrationsstörungen
  • Antriebslosigkeit (bei Depression)

Das Leben, meine Lieben, ist doch verdammt noch mal zu kurz dafür, oder?

Die eigene Kindheit kann man nicht mehr ändern, die Taktik von heute aber schon.


Es ist so - wenn die "Lehre" aus der Kindheit sehr tief sitzt, wenn man es trotz grosser Mühe nicht schafft, offen Nein zu sagen, dann sollte man lernen, stilvoll nein zu sagen. So stilvoll, dass es der andere im ersten Moment gar nicht bemerkt, zumindest aber es nicht als Steilvorlage für einen Streit ansehen kann. Viele schwierige - vor allem all zu emotionale - Konflikte lassen sich so vermeiden.

Nein sagen wie die Engländer

Die Engländer haben das stilvolle Neinsagen wahrlich kultiviert. Ein Volk, das seine Kinder auch ausserordentlich streng erzieht, scheint auch "Coping Strategien" hervorgebracht zu haben. In England gilt das Zeigen von Emotionen - sei es Trauer, Wut oder Aufregung - als Schwäche. Das hilft denjenigen, die Mühe haben mit offenen Konflikten. Denn selbst wenn sich das Gegenüber wahnsinnig aufregt; es darf es, wenn es Haltung wahren will, niemals offen zeigen! Wunderbar! Keine Szenen mehr im Restaurant!

Welche Englischen Floskeln wir zum Neinsagen verwenden können

"Ich höre, was du sagst." Oder "Ich verstehe, was du meinst." Diese Floskel (I hear what you say) bedeutet in England, dass man den Standpunkt des andern zwar akzeptiert, aber seine eigene, abweichende Meinung beibehalten wird. Ein Mittel- oder Südeuropäer, sagst du jetzt vielleicht, versteht den Wink nicht, das ist wahr. Aber dann kannst du ja noch deutlicher werden, ohne ihn zu provozieren:

"Ich werde darüber nachdenken." Das bedeutet: "Ich nehme deinen Wunsch zur Kenntnis, werde dir aber später mitteilen, dass ich ihm nicht nachkommen werde." (Oder nicht.) Damit vermeidet man eine Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt, bestenfalls auch später. Wenn man sich entschieden hat, und seine Meinung nicht mehr ändern wird, aber weiss, dass das Gegenüber nicht locker lassen wird (die Diskussion könnte noch Stunden dauern), dann kann man mit diesem Satz manchmal das Thema wechseln und später aus der Distanz absagen.

"Das sollten wir unbedingt irgendwann einmal." (Yes, we definitively must...) Heisst in Wahrheit: Auf keinen Fall möchte ich / habe ich Lust das irgendwann einmal zu tun. Meiner Meinung nach verstehen diesen Wink heutzutage auch Zentraleuropäer. Manchmal wird dieser Satz mit: "So schön, machst du mir einen Terminvorschlag?" gekontert. Dann kannst du leider davon ausgehen, dass du nicht in deinem Sinne verstanden wurdest. Nicht dein Fehler. Sag einfach: "Sehr gern" und wechsle das Thema. Die Person wird es dir vielleicht übel nehmen, wenn du dich nicht mehr deswegen meldest, aber entweder bedeutet sie dir eh nicht so viel und ihr geht getrennte Wege, oder du machst ihr bald einen Vorschlag, der dir besser gefällt. Beides valable Optionen.


Viel Höflichkeit wirkt viel

Was die Engländer auch gemeistert haben: Die überschwängliche, blumige Höflichkeit. Die meisten automatischen Antwort-E-Mails beginnen mit "Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unseren Kundendienst zu kontaktieren. Wir schätzen Ihre Geduld und Ihr Vertrauen blablabla und werden und schnellstmöglichst blablabla". Wie höflich!

Als Schweizerin habe ich heute noch Mühe mit solchen Sätzen, ob am Telefon oder in E-Mails. Ich fühle mich meistens um meine Zeit betrogen, die es braucht, den Scheiss zu lesen, bis ich zur essentiellen Information komme. ABER: Studien haben ergeben, dass diese Sätze effektiv besänftigend wirken.

Bevor wir also nein sagen - natürlich stilvoll - bedanken wir uns immer und sehr höflich!

Und dann bringen wir die Höflichkeitslüge (auch "Notlüge", aber eben höflich). Selber hab ich die Lüge extrem oft angewandt, in bestimmten Bereichen aber irgendwann einmal gemerkt, dass sie nicht ans Ziel führt. Zum Beispiel bei Verehrern. Von ihren Hormonen benebelt entgeht ihnen auch der deutlichste Wink mit dem Zaunpfahl. Bei ihnen helfen allerdings auch Floskeln nicht, sondern die "Not my cup of tea" Taktik (siehe weiter unten) oder die Hardcore-Variante des Neinsagens-und-Schweigens (ganz unten).

Die Höflichkeitslüge eignet sich aber gut bei den Eltern des Partners (die die andern Floskeln ignorieren), bei Arbeitskolleginnen, die etwas schwer von Begriff sind, oder bei Nachbarn. Allgemein: Bei allen Leuten, mit denen es man sich nicht verscherzen, die man aber nicht so häufig treffen will, wie sie einen selbst.

Statt also ehrlich zu sagen, dass man den andern nicht treffen möchte (mit oder ohne Begründung), sagt man einfach, man hätte - leider - schon etwas vor. Respektvollerweise sollte man sich an die Lüge erinnern, falls der Belogene später nachfragt.

Not my cup of tea Taktik

Diese Taktik ist im Prinzip nicht wirklich Taktik, sondern ein "Nein" verharmlost mit der eigenen (vorgegaukelten) Indifferenz. "Tut mir leid, aber davon verstehe ich leider wirklich überhaupt nichts" oder "Entschuldige, aber da musst du glaube ich mit jemand anderem darüber reden, ich hab keine Ahnung."



Man begründet einfach, dass man sich für die vorgeschlagene Tätigkeit / die vom andern geäusserte Meinung / dem Vorschlag xy nicht interessiere respektive sich noch nie damit auseinander gesetzt habe und es im Moment auch nicht vorhat.

Das Gegenüber kann darauf wenig entgegnen. Was will es schon machen? Es könnte das Thema noch stärker propagieren, würde aber bald merken, dass das nichts an deiner Einstellung ändert. In Wahrheit hast du ja eine Meinung dazu, du willst sie einfach nicht diskutieren. Das Resultat seinerseits dürfte Resignation oder Langeweile sein. Beides recht, solange wir das Thema nicht vertiefen müssen. Indifferenz wird einem so gut wie nie vorgeworfen, denn keine Meinung zu haben ist ein Zustand, keine Meinung an sich. Die Angriffsfläche ist zu klein. Hingegen favorisiert man die "falsche" Fussballmannschaft / Partei, ist eine unschöne Unterhaltung oft vorprogrammiert.

Nein sagen durch Themawechsel


Auch das beobachte ich relativ selten, ist aber unter Umständen auch effizient. Statt sich mit Floskeln rauszuwinden, legt man einen mehr oder weniger eleganten Themawechsel hin. Ein eleganter Wechsel wäre etwa, bei einem verwandten Thema weiterzumachen, ein abrupter Wechsel tut es zur Not aber auch. In letzterem Fall merkt das Gegenüber unter Umständen einfach, dass man das Thema nicht weiter vertiefen möchte, und ist ggf. etwas gekränkt.

Hier darum fünf Arten, subtil das Thema zu wechseln:


  1. Sich kurz auf die Toilette entschuldigen, beim Zurückkommen sofort eine Frage (zu einem anderen Thema) stellen.
     
  2. Kompliment in Frageform machen: "Wie kommt es, dass du so viel über dieses Thema weisst?" Leute lieben Komplimente und sie lieben es, über sich selber zu reden. Komplimente in Frageform lenken zuverlässig vom eigentlichen Thema ab.
     
  3. Andere Leute ins Gespräch integrieren: Wenn du auf eine Frage nicht antworten möchtest, beantworte eine andere (vielleicht vorangegangene (nochmal)) und frage die umstehenden Leute, wie das bei ihnen aussieht. Etwas offensichtlich, vielleicht, aber effektiv. Sobald die anderen sich in die Konversation einklinken, wird es schwer für den (Aus-)frager, wieder auf die eigentliche Frage zurück zu kommen.
     
  4. Wenn dir das Thema gerade nicht passt, picke ein einzelnes Wort aus dem Satz und leite zu einem Thema über, das dir mehr zusagt. ("Gestern habe ich Gisela mit Henriette beim Golf gesehen, sie haben über dich gelästert." "Ich wollte auch schon lange wieder einmal Golf spielen, was für eine wunderbare Sportart. Da fällt mir ein, meine Ausrüstung blablabla...")
     
  5. Eine Brücke machen. Beispiel: Auf eine kritische Frage ("Hast du viel zu tun? Hättest du gerade noch etwas Kapazität?") zunächst unverfänglich antworten ("Ja, die Arbeit geht einem hier nie aus, oder?") und dann gleich zu einem anderen, verwandten Thema wechseln ("Verwendest du auch den Outlook Kalender, um die Arbeit möglichst gut zu planen?").

Natürlich können die einzelnen Methoden auch kombiniert werden.

Wenn es hart auf hart kommt

Es wird die Situation kommen, in der dich dein Gegenüber mit nichts vom Haken lassen wird. Er wird dir ins Gesicht sagen, dass du das Thema gewechselt hast, oder ihm ("jetzt") seine Frage aber noch nicht beantwortet hast. Vielleicht wird er eine künstliche Pause einbauen - falls er erst die Umstehenden loswerden will - und hartnäckig bleiben.

In diesem Falle musst du meistern, was wir alle im Leben unbedingt meistern müssen: Bestimmt Nein sagen. Mein Rat an alle, die das noch nicht können, ist, in dieser Reihenfolge: "Fristerstreckungs"-Taktik, Mentales Training, praktische Übung.

Fristerstreckungs-Taktik


Bei mir war es oft so, dass mich Leute mit ihren Fragen oder Wünschen überraschten. Schlecht vorbereitet ist es noch schwieriger, stilvoll Nein zu sagen, als wenn man die Frage / den Wunsch kommen sieht. Darum in solchen Situationen den folgenden Satz parat haben:
"Ich bin gerade mitten in einer komplizierten Aufgabe, kann ich in zehn Minuten auf dich zurückkommen?" Oder "Ich muss dringend kurz austreten, komme nachher gleich zu dir."



Zehn Minuten schlägt einem keiner ab. In zehn Minuten kann man sich zwanzig Sätze zurechtlegen, in denen man stilvoll Nein sagt. Zehn Minuten können entscheidend sein, man sollte sie sich immer herausschlagen und sich nie überrumpeln lassen.

Mentales Training


Wiederholen sich gewisse Situationen (eine Arbeitskollegin bittet einen immer um dieselben Gefallen, die man eigentlich nicht leisten möchte, ein Chef will einen micromanagen, aber man will das nicht zulassen), kann man sich mental auch vorbereiten und sich Argumente zurechtlegen. Man kann Gespräche mit Leuten, die man schon gut kennt, auch mental führen - in verschiedenen Varianten. Mentales Training hilft, sich in heiklen Gesprächen nicht ganz aufgeschmissen zu fühlen.


Praktische Übung


Ans Neinsagen kann (und muss) man sich gewöhnen. Je öfter man es macht, desto schneller wird einem bewusst, dass es gar nicht so schlimm ist. Üben kann man das zum Beispiel am Telefon, wenn einem ein ausgebildeter Verkäufer ein Zeitschriften-Abonnement verkaufen will. Diese Verkäufer beherrschen die so genannte "Einwandbehandlung". Sie wenden alles an, was sie können, um einen zu überreden. Da es hier nicht drauf ankommt, kannst du verschiedene Arten, nein zu sagen, ausprobieren - von freundlich bis fies.

Neinsagen-und-Schweigen




Auch schlage ich vor, das unbegründete Neinsagen zu üben. Man begründet (ab einem gewissen Punkt) nicht mehr, warum man etwas nicht will. Man sagt einfach "nein" und schweigt. Schweigen und sich anstarren lassen ist verdammt schwer, aber kann auch sehr spannend sein. 

Schlussendlich geht es hier um Abgrenzung. Etwas nicht wollen ist ein Grundrecht. Dein Grundrecht. Nutze es.

Viel Erfolg!








Donnerstag, 28. September 2017

Tipps für einen ergonomischen, gesunden Arbeitsplatz

Wie viele Leute kennst du, die über Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfälle oder andere Rückenprobleme klagen? Wie viele davon sind unter 40? Und wie viele von denen arbeiten in Büros? Der Mensch ist weder für stundenlanges Sitzen noch Stehen gemacht. Heute meine Tipps, wie man seiner Gesundheit Sorge tragen kann.


Wenn du, wie viele, die meiste wache Zeit der Woche sitzend an deinem Büroarbeitsplatz verbringst, hast du dir vielleicht auch schon Gedanken über Ergonomie gemacht. Falls nicht: Solltest du aber. Du hast nur den einen Körper. Trage ihm sorge. Solange es den meisten Büroarbeitern noch nicht frei steht, wo, wie oder wann sie arbeiten, müssen wir uns wenigstens punkto Ergonomie durchsetzen.

Einen kaputten Rücken reparieren ist beinah unmöglich. Hier also die essentiellen Tipps, wie man mit der richtigen Arbeitsplatz-Einrichtung und vor allem der richtigen Einstellung seiner Gesundheit einen grossen Dienst erweisen kann.

Optimale Einstellung des Arbeitsplatzes:


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Schlechte Einstellung (blaue Kreise markieren die Problemstellen):




Bestehe auf einen guten Stuhl

Ein guter Bürostuhl ist einer, der auf deine Grösse, dein Gewicht und deine anderweitigen Präferenzen eingestellt werden kann. Folgende Eigenschaften bringt ein guter Bürostuhl mit:

  • Die Sitzhöhe kann so eingestellt werden, dass du deine Füsse flach auf den Boden stellen kannst.
     
  • Die Sitztiefe kann so eingestellt werden, dass dein Rücken bequem von der Rückenlehne gestützt wird, ohne dass dein Kreuz "durchhängt". Die falsche Sitztiefe und damit falsche Haltung führt bei vielen Leuten zu Kreuzschmerzen!
     
  • Der Widerstand der Lehne / Wippe kann auf dein Gewicht eingestellt werden. Dies ist wichtig, denn wenn der Widerstand zu hoch eingestellt ist, "kämpft" dein Rücken permanent gegen die Rückenlehne und verkrampft sich. Natürlich ist ein Wippmechanismus optional, wenn man die Rückenlehne in der gewünschten Position arretieren kann.
     
  • Ob mit oder ohne einstellbare Lordosestütze, die Lehne soll dein Kreuz optimal stützen (sehr wichtig, wenn du ein hohles Kreuz hast).

Quizz-Frage: Kann dein aktueller Stuhl das? Wenn nicht, besorg dir einen besseren! Entweder fragst du im Büro nach, ob du einen andern kriegen kannst (begründe mit Rückenproblemen, auch wenn du noch keine hast), oder nimm halt einen eigenen mit. Wenn du deinen guten privaten Bürostuhl nicht hergeben willst, überlege dir einmal: Wo sitzt du länger und öfter auf deinem Stuhl, an deinem Heimarbeitsplatz oder im Büro? Oder kauf dir einfach je einen guten Stuhl. Bei deiner Gesundheit darfst du nicht sparen. Notfalls kannst du dir auch vom Hausarzt ein Rezept ausstellen lassen. In vielen Firmen kriegt man dann nicht nur einen besseren Stuhl, sondern auch ein Stehpult.

Wo kriege ich einen guten Stuhl?

Nach jahrelanger Recherche muss ich dir leider sagen: Nicht bei IKEA. Ein ganz übles Modell von IKEA, das ich hatte, ist SKRUVSTA. Er sieht fancy aus, lässt sich aber nur in der Höhe verstellen. Auch bei allen anderen IKEA Bürostuhl Modellen hat man mehr an Design als Ergonomie gedacht. Modelle wie LÅNGFJÄLL oder MARKUS - beide unter CHF 200.- zu haben - können nicht richtig eingestellt werden. Das heisst aber nicht, dass du über 1000.- für einen Steelcase ausgeben musst.

Giroflex 434

Der Giroflex 434 für ca. 400.- ein ergonomisches, qualitativ hochwertiges Modell, das sich optimal einstellen lässt. Ein neues Giroflex Stuhl kommt auch immer mit fünf Jahren Garantie. Ein bisschen teurer aber mit noch mehr Einstellmöglichkeiten und einer Kopfstütze ist der Giroflex 353 für ca. 729.- (Ich persönlich brauche aber keine Kopfstütze...)

So oder so empfiehlt es sich, den Stuhl ausgiebig probezusitzen, bevor du ihn kaufst. Du wirst darauf schliesslich fast genau so viel Zeit verbringen, wie auf deiner Matratze.

Stelle deinen Stuhl gut ein

No-brainer: Es bringt nichts, auf einem guten Stuhl zu sitzen, aber ihn nicht richtig einzustellen. :) Trotzdem scheinen viele gar nicht zu wissen, wie sie ihren Stuhl einstellen können oder nehmen sich nicht die Zeit dazu. Grosser Fehler. Mache dich mit deinem Modell vertraut und spiele damit herum, bis es passt. Wo verschiedene Leute denselben Arbeitsplatz benutzen, ist das halt eine wiederkehrende Aufgabe, aber mit der Zeit wirst du schneller damit. Es lohnt sich!

Sitze weniger! Motto: So lange wie nötig, so kurz wie möglich

Niemand erwartet von dir, dass du den ganzen Tag mäuschenstill an deinem Arbeitsplatz sitzt. Dein Kopf funktioniert in jeder Körperstellung. Falls du doch das Gefühl haben solltest, dass man von dir Stillsitzen erwartet (ja, es gibt solche Firmen / Chefs immernoch), wie in der Schule früher, lass dir eines gesagt sein: Deine Gesundheit ist wichtiger, als Pflichtgefühl.

Deine Gesundheit ist auch wichtiger, als die Meinung deines Chefs oder die allgemeine Firmenkultur. Klingt etwas unbequem? Könntest dich unbeliebt machen? Mit fünfzig wird dir ein gesunder Rücken sicher mehr wert sein, als dass du vor zwanzig Jahren beliebt fürs Stillsitzen warst.

Bewege dich - mach Sitzungen zu Stehungen
 

Die gesündesten Kollegen (= keine Rückenschmerzen, kein Übergewicht, weniger Verspannungen) sind die, die am häufigsten in den Gängen anzutreffen sind. Im Schnitt, schätze ich, stehen die alle 20 Minuten auf und wenn es nur ist, um kurz ein Glas Wasser zu holen. Bevor du also das nächste Mal ein E-Mail an einen Kollegen schreibst / zum Hörer greifst, steh auf und frag ihn persönlich. Oder geht gleich zusammen einen Kaffee trinken. Wenn du ein Meeting planst, plane es nicht im nächstgelegenen Sitzungszimmer, nimm eins am andern Ende des Gebäudes.


Auch ausprobieren solltest du, gewisse Besprechungen als Spaziergang zu konzipieren. In vielen Meetings muss man etwas auf dem Bildschirm zusammen anschauen, oder Notizen machen, aber in vielen hält sich das stark in Grenzen. So stark, dass man auch ein Tablet und einen Notizblock auf einen Spaziergang mitnehmen könnte. Probiere es einfach aus und schau, wie die Reaktion deiner Arbeitskollegen darauf ist. Ihr könnt auch mit einem Spaziergang durch das Firmengebäude beginnen, dann sieht es mehr nach dem aus, was es ist: Arbeit.

Stell dir deinen Körper wie einen jungen Hund vor, der geduldig unter deinem Schreibtisch darauf wartet, endlich wieder raus zu können.

Mach Pausen

Obwohl verpönt, gibt es in vielen Schweizer Firmen eine "Znünipause" und eine "Nachmittagspause" um ca. 15 Uhr. Je nach Betrieb dauert die bis zu einer halben Stunde. Wenn das bei dir nicht möglich ist, etwa dank eines Micromanager Chefs, setze dir wiederkehrende, fixe Kurzpausen-Alarme auf deinem Telefon oder Computer. Wenn du mitten in einer schwierigen Aufgabe bist, snooze den Alarm, schalte ihn aber nicht komplett ab. Sobald du fertig bist mit dem aktuellen Task, hol die Pause nach. Und wenn es nur zwei Minuten vors Gebäude treten und frische Luft schnappen ist.


Schreibtisch / Stehpult


Abwechselnd stehend oder sitzend arbeiten erachtet man heute als optimal für den Körper von Büroarbeitskräften. Regelmässige Bewegung wäre natürlich besser, denn herumstehen ist auch nicht eben gut, wie Verkaufspersonal in Läden weiss. Wer im Büro kein Stehpult hat, sollte zunächst einmal seinen Schreibtisch auf die perfekte Höhe für sich einstellen. Das geht nicht mit allen, aber mit vielen Schreibtischen - mit hilfe eines Schraubenziehers / Imbus-Schlüssels. Frag einfach den Hausmeister oder nimm die Werkzeugkiste mit. Selbst ist die Frau.

Dann kann man sich auch nach "öffentlichen" Theken oder frei stehenden, tiefen Gestellen umsehen. Man kann seinen Laptop meistens kurz dorthin mitnehmen und zehn, zwanzig Minuten stehend arbeiten. Auch das ist reine Gewöhnungssache, aber mit positivem Effekt auf deine Gesundheit.

Wenn dir dein Arbeitgeber übrigens kein Stehpult zur Verfügung stellen will oder kann, dann solltest du prüfen, ob du nicht selber eins kaufen willst. Bei IKEA gibt es in der Tat gute, aber wähle das elektrisch verstellbare. Das mit der Kurbel wird dir schnell zu mühsam sein. Ausserdem lässt sich letzteres nicht auf eine tiefere Sitzhöhe einstellen - gerade für kleinere Personen mit niedriger Sitzhöhe wichtig, um verspannte Schultern und Nacken zu vermeiden. Die meisten nicht verstellbaren Schreibtische scheinen für Männer gebaut worden zu sein und haben eine Tischhöhe von 75cm (was zu hoch ist für Personen bis 1.75m).

Zum Abschluss - mach es bitte nicht wie die Engländer

In England herrscht eine Arbeitskultur vor, die ich absolut nicht empfehlen kann. Wahrscheinlich auch in Japan, aber England ist näher. :) Die Arbeiter tauchen morgens zwischen acht und neun im Büro auf, sitzen dann den ganzen Tag - auch Mittags! - an ihren Schreibtischen und verlassen das Büro erst nach 18 Uhr. Ein trauriger Zeuge dieser Arbeitskultur ist der Bilderblog saddesklunch.com mit Fotos der Mittagsmahlzeiten dieser bemitleidenswerten Wesen.



Ich hab keine Ahnung, warum die sich das antun, ob sie denken, dass das noch produktiv ist. Oder ihnen im Alter irgendjemand dafür dankt. Aber bitte, bitte, werde nicht wie die Engländer.

Mittwoch, 27. September 2017

Wohlfühl-Tipps für den Herbst

Wenn die Tage kühler, kürzer und dunkler werden, verspüre ich den Drang, das Zuhause etwas umzugestalten. Nach der gähnenden Leere im Sommer sind in den Möbelläden jetzt die neuen Kollektionen aufgebaut. Aber nicht nur Möbel und Accessoires schaffen Gemütlichkeit! Hier meine Herbst-Tipps fürs rundum Wohlfühlen.

Musik


Nichts wirkt so schnell, wie gemütliche Musik. Ich empfehle ein bisschen Funk, Soul und RnB zum Beispiel die Sammlung Soul Breakout'60.


Kuschel-Klamotten


Jaaaa, eins meiner Lieblingsthemen. Aber es ist nunmal so - am nächsten ist einem die eigene Haut, respektive gleich danach die Kleider am Leib. Zuhause geht es nicht darum, möglichst stylish auszusehen, sondern sich wohl zu fühlen. Darum empfehle ich folgende Lieblingsstücke für diesen Herbst:




Kerzen und Raumdüfte


Ich hab eine sehr sensible Nase und mag insbesondere penetrante, süsse und künstliche Düfte überhaupt nicht. Eins meiner Hobbies ist darum, auserlesene Raumdüfte zu finden. Hier meine Empfehlungen:

oOumm, Paris - Duftnoten "Tauri", "Mu virginis" oder "Cor Caroli". Die Duftkerzen nennen sich bei oOumm "Capsules" und kosten mit ca. € 60.- eher viel. Die Düfte sind aber der Hammer.

Millefiori via brera Kollektion, die Düfte "cristal" oder "earl grey" sind sehr angenehm. Als Raumduft oder Duftkerzen erhältlich.


Cheminée


Die wenigsten haben das Glück, ein echtes Cheminée zu besitzen. Feuerstellen werden denn aber auch seltener benutzt, weil schmutzig und aufwändig.

Eine coole Alternative stellen so genannte Bioethanolkamine oder "Tischkamine" dar. Sie sind hübsch, geruchlos und russfrei, brennen je nach Ausführung eine bis mehrere Stunden und verlöschen irgendwann von selbst.

Auch gibt es mittlerweile TV-Möbel mit eingebautem Tisch-Cheminée, z.B. hier. Feuerstellen eignen sich natürlich am besten für Haushalte ohne Haustiere und Kleinkinder. Wem es zu "heiss" ist, der kann sich auch ein YouTube Video mit Cheminée-Feuer am TV laufen lassen.

Wohlfühl-Essen

Entrée - Crevetten-Spiess auf Salat

Zutaten / Zubereitung
  • 1-2 Crevettenspiess (bio) mit Salz, Pfeffer und Chilli würzen, in wenig Öl beidseitig ca. 1min braten. Mit Zitronensaft beträufeln.
  • Bruno's Sauce Italienisch (Coop) mit 1/2 gepressten Knoblauch mischen, mit Misch-Salat und Spiess anrichten.
Dazu passt ein Weisswein, z.B. Rueda DO Marqués Riscal (Coop) oder der Champagner Colligny Père & Fils demi-sec (Denner).

Hauptgang - Kürbis auf Vollkorn-Spaghettini



Zutaten (für eine Person):

  • 200g Kürbis (fertig gewürfelt im Kühlregal oder tiefgefroren erhältlich!)
  • 150g Bio Vollkorn-Spaghettini (meine Lieblingssorte im Migros)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine Chilli oder Chillipulver
  • 1/3 Bund Petersilie
  • Öl zum braten
  • 1.5dl Bio Kräuter-Bouillon
  • Kürbiskernöl
  • Salz, Pfeffer


Zubereitung:

  • Kürbis in ca. 2cm breite Würfel schneiden
  • Zwiebel, Knoblauch und Chilli in Streifen schneiden und in wenig Brat-Öl 1 Minute dünsten. Kürbiswürfel dazu geben und drei Minuten weiter dünsten. Mit Bouillon ablöschen, auf kleiner Hitze ca. 6 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Dann mit Salz und Pfeffer (und Chillipulver) abschmecken.
  • Spaghettini in reichlich Salzwasser al Dente kochen.
  • Petersilie waschen, hacken und unter den Kürbis mischen.
  • Alles in eine Schüssel geben und mit wenig Kürbiskernöl vollenden.


Dessert - Mini Windi's au chocolat

Tja, was gibt es besseres, als ein Dessert, das man nur noch aus dem Tiefkühlfach nehmen muss (20 Minuten vor Genuss)? Hehe. Aber Achtung, sind ziemlich kalorienreich. ;-) Im Migros erhältlich









Herbst-Mobiliar und Dekoration


Mit Herbst-Putz meine ich auch weniger das Putzen als das Umdekorieren der Wohnung. Jetzt finden bei mir coole Kürbisse den Weg auf den Esstisch. Ich kaufe sie direkt beim Bauernhof, gibt's aber auch in allen Supermärkten. Auch schön sehen Nüsse (Walnüsse, Kastanien) und natürlich (heimische) Blumen dazu aus.

Weitere Ideen:


Auf einen kuscheligen Herbst!