Was ist ein CrockPot?
Vorteile des Crockpot
- Niedrigerer Energieverbrauch im Vergleich zu Herd oder Ofen
- Kochen in Abwesenheit = Zeitoptimierung
- Grössere Mengen (6.5l Fassungsvermögen)*
- Zeitschaltuhr*
- Warmhaltefunktion
- Anbraten in der Form*
- Form für Ofen verwendbar für Überbacken*
Nachteile des Crockpot
- Verlust von Vitaminen durch langes Garen (Tipps unten)
- Nicht geeignet für langes Garen mit Milchprodukten (Tipps unten)
- Nicht geeignet für Fisch
Tipps zum Einsatz
Vitamine
Wie auch beim Dampfkochtopf oder bei Aufläufen vernichtet auch beim Crockpot die Hitze die Vitamine. Ich empfehle daher, Gemüse und Salat separat zu servieren (roh wäre eh am besten) oder dann 30 bis 45 Minuten vor Ende der Garzeit in den Crockpot zu geben. Wenn man den ganzen Tag ausser Haus war und der Crockpot schon auf "Warmhalten" umgestellt hat, kann man letzteres aber vergessen.
Milchprodukte
Flocken aus. Wenn man ein Curry macht, das Yoghurt enthält, sollte man es erst ganz am Ende untermischen (oder ganz durch Kokosmilch und Bouillon ersetzen). Will man eine Lasagne z.B. noch mit Mozarella und Reibkäse überbacken, tut man das ebenfalls zum Schluss, indem man den Ofengrill benutzt. Milchreis geht angeblich auch, einfach nicht in der "LOW" Einstellung, sondern "HIGH".
Fisch
Ich weiss nicht, wer auf die Idee käme, Fisch mit dem Schongarer zu kochen. Fisch gehört in den Dampf, in die Bratpfanne oder in einen Sud. End of story. Wer ein Fisch-Curry im Crockpot vorbereiten möchte, kann den Fisch aber auch fünf Minuten vor Ende der Garzeit (roh!) untermischen und kurz durchziehen lassen.
In Kombination mit dem Tiefkühler
Meiner Meinung nach sollte sich zumindest eine Kleinfamilie neben dem Crockpot auch einen anständig grossen Tiefkühler zulegen. Nehmen wir einmal an, es wohnen drei Personen im Haushalt. Ein 6.5l Krochpot ergibt 6-8 Portionen. Streckt man das noch mit Beilagen (Gemüse, Reis, Teigwaren, Brot), hat man ggf. 10-12 Portionen. Reicht also gut für vier Mahlzeiten.
Meine Tipps zum Zeit und Geld sparen mit dem Crockpot & Tiefkühler:
- Günstiges Fleisch kaufen. Aber bitte trotzdem Bio. Mit der langen Garzeit werden auch die weniger attraktiven Fleisch-Stücke zart wie Schulter, Haxe, Ochsenschwanz, Rinderbrust, Rinderhals (best!), Rindsvoressen, Rindsragout, Kaninchen, Pferd, Wildschwein, Hirsch, Reh etc.
- Fleisch in Aktion kaufen und einfrieren (wenn es noch nie eingefroren wurde) oder gleich kochen und portionenweise einfrieren.
- Überschüssiges Gemüse und Fleisch einkochen und portionenweise einfrieren (Suppen, Gulasch, Bouillon...) statt wegwerfen. Noch besser: Gemüse immer tiefgefroren kaufen oder direkt aus dem (eigenen) Garten in den Tiefkühler legen. Konserviert die Vitamine und verringert Food-Waste.
- Überschüssiges Obst in Curries verarbeiten (und einfrieren). Passt meistens wunderbar.
Die besten Rezepte für den Crockpot
Es gibt unzählige Blogs (v.a. englisch-sprachige) mit Rezepten, die man ausprobieren kann. Oft werden übrigens trotzdem auch Milchprodukte verwendet. Hier sind ein paar Links mit tollen Rezepten:
https://www.laurengreutman.com/dump-recipes/
https://www.laurengreutman.com/15-things-i-learned-by-using-my-crockpot-for-100-days-straight/
https://www.laurengreutman.com/slow-cooker-hacks/
https://www.laurengreutman.com/frugal-pasta-sauce-recipe-using-hunts-crushed-tomatoes/
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